Betty

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Neben viel Schönem und Besinnlichen bleibt auch in der Weihnachtszeit die traurige Seite der Tierschutzarbeit nicht aus.

So mussten wir kurz vor dem 3. Advent aufgrund von Leberversagen Abschied von der 15-jährigen Betty nehmen.

In den nur etwa 6 Monaten, die sie bei uns verbracht hat, ist sie allen sehr schnell ans Herz gewachsen. Sie war immer auf der Suche nach Aufmerksamkeit und Zuwendung und wollte einfach „mit dabei“ sein, wenn jemand in der Station war.

Lange Kuscheleinheiten, am besten auf „ihren“ Menschen liegend, waren ihre liebste Beschäftigung und für die Helfer Seelenbalsam und Entspannung. Oft erwartete die freundliche und genügsame kleine Oma die Menschen schon am Tresen oder kam angelaufen, wenn sich die Stationstür öffnete, um mit einem fast tonlosen Maunzen auf sich aufmerksam zu machen. Wir danken an dieser Stelle allen Helfern, die sich immer wieder die Extra-Zeit für Betty genommen und ihr etwas Liebe und Geborgenheit gegeben haben, die sie geduldig aufgepäppelt und ihr Gewicht langsam wieder in Richtung des Normalwerts zu bringen versucht haben, ihr durch ihre Erkältung und Augenverletzung geholfen haben, und die für sie da waren.

Wir hätten uns für Betty noch viele glückliche Katzenjahre gewünscht, aber auch an Weihnachten gehen leider nicht alle Wünsche in Erfüllung und so hat der Himmel nun einen ganz besonderen Stern mehr.

Gute Reise, Betty!
Kategorien: Regenbogenbrücke