Kater Sammy

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Sammy hatte keine so schöne Zeit hinter sich, als er Mitte April 2022 zu uns gelangte. Das Haus seines Halters wurde verkauft und die neuen Hausbesitzer wollten sich um ihn kümmern. Allerdings wurden zu den vier Kindern noch ein Hund angeschafft, so dass Sammy weglief und fortan draußen lebte. Glücklicherweise wurde er von einer Dame gefüttert, aber eine eine andere Dame nahm sich dann der Sache an. Sie brachte Sammy zu uns, da er scheinbar nirgends eine Bleibe hatte.

Sammy fand bereits drei Wochen später bei Nicole und Thomas ein wunderbares, neues Zuhause – mit einem großen Garten. ❤️ Da ist er ist oft draußen, genießt es aber auch, gemütlich im Wintergarten zu liegen und „sein Reich“ zu beobachten. Nicole beschreibt uns die Eingewöhnung und das Zusammenleben:

„Sammy ist ein unglaublicher Kater! Am ersten Tag kam er schon nach ein paar Stunden unter dem Sofa hervor, sah sich überall um und schaute uns vorwurfsvoll an, als wollte er sagen: „Hey, wo wart ihr denn so lange? Ich warte ja schon ewig auf euch!“. Dann ging er gemütlich zum Fressnapf.
Bereits am Abend des gleichen Tages lag er entspannt abends im Flur. Er hat sich dann auch schnell eingelebt und lag auch schnell gerne bei uns auf dem Sofa.
Dass er nicht raus durfte, fand er aber gar nicht toll. Er hat dann nach drei Wochen angefangen, in unsere Schuhe zu pinkeln und beharrlich an der Terrassentür zu miauen. Also haben wir ihn rausgelassen, zwar mit großer Sorge, ob er sich zurecht findet und zurückkommt, es ging aber einfach nicht mehr, Sammy im Haus einzusperren.
Seit dem ersten Tag, als er raus durfte, ist alles prima! Denn er kam auch draußen super zurecht – und auch ganz selbstverständlich wieder zurück nach Hause. Er ist immer in der Nähe, entweder bei uns im Garten oder bei unseren sehr netten Nachbarn in der Scheune, wo alle Katzen der Umgebung sich treffen. Er ist immer noch sehr viel draußen, aber seit es so kalt wurde, hält er sich dann doch etwas mehr im Haus auf.
Auf der Kratztonne sitzt er jeden Tag, das ist im Haus gerade eins seiner Lieblingsplätzchen. Sie steht direkt neben dem Esstisch in der Küche und natürlich gibt es da auch manchmal ein bisschen Schinken. Er ist überhaupt ziemlich verfressen, wie die Streuner halt sind, wir passen da aber auf. Natürlich hat er ein bissel zugelegt, aber es ist im Rahmen.
Wir haben ganz schnell zueinander gefunden und es geht uns zusammen sehr gut. Er ist jetzt ja schon 11 und so fit und agil, das ist eine echte Freude für uns!“